Selbst mit dem Leben verbunden

Ich komme aus dem Leben nicht heraus. Ich kann mich ihm (und mir) nur zuwenden.

Mein letzter Beitrag zur Serie "Der Pfad zum Selbst" rundet diese Serie ab.

Ich komme aus dem Leben nicht heraus. Und das Leben bedeutet nicht nur Gedanken sondern vor allem Gefühle und Emotionen.

Mit dieser Folge 23 beende ich meine Serie "Der Pfad zum Selbst". Und ich erkenne, ich kann mich nicht in die Erleuchtung denken oder retten.

Ich bin selbst das Leben und habe mich im Laufe meiner Entwicklung selbst begrenzt, da ich mich früher als Kind nicht vollständig ausdrücken und zeigen durfte und in ein strategisches Ersatzleben geflüchtet habe. Diesen damit abgespaltenen und verdrängten, schwierigen und schlimmen Gefühlen in mir selbst, muss ich mich wieder zuwenden. Ich muss mich öffnen für mein ganzes Erleben und dies auch in Beziehungen mit anderen Menschen ehrlich und wahrhaftig zeigen.

Die spirituelle Erleuchtung als Geschichte und Vorstellung ist oft eine Flucht in die geistige Welt, damit ich schwierige Emotionen gar nicht erst für möglich halten brauche. Ich lebe und erlebe aber das Leben als Mensch und solange ich diese Perspektive und Vorraussetzung meines Daseins nicht befreie, lebe ich in einer Phanatsie einer heilen Welt die nicht mit der erlebten "rauen" Welt zusammen finden kann.

Der Pfad zum Selbst ist der Pfad durch mein eigenes ausgedachtes Ersatz-Selbst, dass ich gelebt habe und leben musste um mich zu schützen. Nun ist die Zeit reif um wieder zu mir zu stehen, zu dem der ich wirklich bin und immer schon war.

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Musik: Epidemic Sound (https://www.epidemicsound.com/referral/1epgxz/)


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